Delegiertenversammlung Bezirksschützenverband Zürich
Der Vorstand ist wieder komplett
wht. An der 103. ordentlichen Delegiertenversammlung des Bezirksschützenverbandes Zürich (BSVZ) in der Uertenstube des Schützenhauses Albisgütli ist von
72 stimmberechtigten Vereinsdelegierten Felix Hanggartner vom Infanterie Schiessverein Hirslanden-Riesbach zum neuen Verbandskassier gewählt worden.
Damit ist der Vorstand nach der Wiederwahl von Präsident Roland Leu (Arni) und den Mitgliedern Barbara Kottler (Schattdorf), Rolf Bäumler (Fahrweid),
Peter Castelberg (Zürich), Erich Eichenberger (Benglen), Urs Niggli (Weiningen) und Bruno Seeholzer (Zürich) wieder komplett.
Einstimmigkeit
Die statutarischen Traktanden Jahresberichte sowie die Jahresrechnung 2017, trotz einem vor allem durch die Bearbeitung und Neufassung der Webseite
begründeten Verlust von rund 2‘300 Franken, wurden ebenso einstimmig gutgeheissen, wie die unveränderten Jahresbeiträge (Fr. 6.-pro Mitglied und Fr. 50.- Sockelbeitrag für Vereine) und das ausgeglichene Budget. Der BSVZ steht finanziell auf einem gesunden Fundament, das Vermögen weist einen
Betrag von rund 33‘500 Franken aus.
Nach dem Rücktritt von Andrea Estermann wurde Walter Aeberli (neu) zusammen mit Peter Roesler (bisher) ins Revisorenteam gewählt.
Breiten Raum für Ehrungen
Das Traktandum Ehrungen nahm der Tradition folgend breiten Raum ein. Besonders zahlreich waren die Abgabe von Gutscheinen, Medaillen und
kleinen Kristallpokalen für die erfolgreichen Jung- und Jugendschützen bei verschiedenen Gewehr-300m-Wettkämpfen und Kursprogrammen.
Bei den Aktivschützen wurden Markus Tanner, Dominik Seeli und Johann Haberecker (alle Feldschützen Zürichberg) mit Verdienstmedaillen ausgezeichnet und
Matthias Kuster (ISV Hirslanden-Riesbach), Jürg Thüring (STS Neumünster), Matthias Braun und Daniel Meier (beide SV KAPO), James Kramer und Urs Ruegger (beide SG STAPO), sowie Dominik Seeli (FS Zürichberg) konnten Stapfermedaillen für besonders herausragende Resultate beim Eidgenössischen Feldschiessen in Empfang nehmen.
Zwei Anträge
Schliesslich musste noch über ein Vorstands- und ein Delegiertenantrag abgestimmt werden. Nachdem vor einem Jahr die Einführung eines Jugendkontos zugunsten der Finanzierung von Nachwuchsprojekten beschlossen wurde, konnte jetzt das ausgearbeitete neue Reglement vorgelegt werden.
Es wurde ohne Gegenstimme genehmigt.
Abgelehnt wurde dagegen der Anpassungsantrag von René Koller, der vorsah, dass die Vereinsdoppel beim Verbandsschiessen nur denjenigen Sektionen belastet werden, die als Gruppe rangiert werden. Bei der Teilnahme von Einzelschützen müsse der Vereinsdoppel entfallen. (14 Ja, 40 Nein, 12 Enthaltungen).
Sicherheit im Pistolenschiessen
„Gebe nie eine geladene Pistole aus der Hand“ - in einem Kurzreferat verstand es Bezirksschützenmeister und aktiver Pistolenschütze Urs Niggli ausgezeichnet, die wichtigsten Sicherheitselemente beim Pistolenschiessen im Schiessstand aufzulisten und bildlich darzustellen. Kurz, bündig und das Wichtigste zusammengefasst,
stand seinen informativen Ausführungen zu Grunde.
Kantonalschützenfest
Anschliessend orientierte Werner Hediger (OK-Vizepräsident und Chef Sponsoring) über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zum Zürcher Kantonalschützenfest im Limmattal. Er berichtete, dass man in verschiedenen Bereichen recht gut auf Kurs sei. „Schwach auf der Brust“ sei man hingegen weiterhin im Bereich der Helfer und insbesondere der Warner. Man habe viele Schulklassen angeschrieben, aber noch zu wenig zustimmende Rückmeldungen erhalten. Bedenklich stimme ihn, dass in Birmensdorf die Schulpflege anfänglich grünes Licht gegeben, anschliessend aber die Schulleitung und die Lehrerschaft die Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler verneint habe. Dabei stellt Birmensdorf mit der Anlage „Bergermoos“ einen der fünf offiziellen Schiessplätze.
Die Leute seien nicht mehr so spendabel wie früher, berichtete er weiter. Deshalb hinke man im Sponsoring den Zielvorstellungen noch etwas hinterher.
Man sei aber für die nächste Zeit weiterhin zuversichtlich.
(Werner Hirt)

